Arbeit, Dienst und Führung – der Nationalsozialismus und sein Erbe
Buchvorstellung
Die Deutschen und ihre Arbeit. Eine lange Geschichte eines überhöhten Selbstbildes. Eine lange Geschichte des Antisemitismus, die der Nationalsozialismus noch einmal radikalisierte. „Deutsch“ soll eine Arbeit sein, die der Volksgemeinschaft dient. Unter Verweis auf „deutsche Arbeit“ begründete der NS nicht nur sein antisemitisches Selbstbild, sondern auch Praktiken der Verfolgung und Vernichtung.
Das Euch in der Veranstaltung vorgestellte Buch „Arbeit, Dienst und Führung“ rekonstruiert diese Geschichte und analysiert dieses Selbstbild. Dabei wird der Blick auch ins „Innere“ der deutschen Volksgemeinschaft geworfen. Denn hier hat der Nationalsozialismus Formen von Menschenführung entwickelt, die in Managementkonzepten der Nachkriegsgeschichte fortlebten.
Der Buchautor und Referent Nikolas Lelle ist in der politischen Bildungsarbeit tätig und schreibt unter anderem für die Wochenzeitung „Jungle World“.
Am Mittwoch, dem 5.4.2023 ab 19 Uhr.
Um 19:00 Uhr : veganes Essen
Ab 20:00 Uhr : Vortrag und Diskussion
Danach Hausbar bis 0:00 Uhr
Bitte seid solidarisch und kommt getestet.
Bleibt bei Symptomen zu Hause!